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Bericht: SG SV F-fehn./TuS P-fehn - 1. Herren

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Landesklasse Weser-Ems Nord Herren
SG Friedrichsfehn/Petersfehn - HSG Neuenburg/Bockhorn 33:34 (20:16)

Mit einem glücklichen aber auch hart erkämpften knappen Sieg kehrten die Landesklassen-Herren der HSG Neuenburg/Bockhorn wieder in die heimischen Gefilden zurück. Nach hohem Rückstand wussten die Hausherren am Ende nicht mehr wie sie dieses Spiel noch verlieren konnten. Damit legen die Südfriesländer im Meisterschaftskampf nun vor und können am kommenden spielfreien Wochenende schauen, was sich auf den nachfolgenden Tabellenplätzen tut.

Entgegen aller Erwartungen erreichte Trainer Frosch sehr kurzfristig noch die eine oder andere Absage, so dass man nur mit einem schmalen 10er-Kader nach Friedrichsfehn reisen konnte. Neben den langzeitverletzten Henning Wuttke und Jonas Michael fehlten zudem noch Jochen Silk, Tobias Kache, Stefan Thunemann und Finn Ahrens. Gerade in diesem wichtigen Spiel ein durchaus herber Rückschlag, auch wenn man mit dem verbleibenden Rest immer noch eine schlagkräftige Truppe aufstellen konnte, die es nun aber verstehen musste mit den Kräften hauszuhalten.

Das Haushalten wurde dann aber wohl etwas zu wörtlich genommen, denn die Mannschaft um Trainer Frosch kam in den ersten Halbzeit fast gar nicht in das Spiel. Hinten wie vorne wollte nicht mal annähernd das Gelingen, was in der Vorwoche so spielerisch gelang. In der Defensive wurde nicht konsequent zugepackt und die kleinen „wuseligen“ Spieler des Gastgebers stellten vor allem unsere „langen“ Kerle vor etlichen Herausforderungen. Die Folge waren zahlreiche Durchbrüche oder 7m-Tore, welche seitens des Hauptschützen Thio Remmers konsequent genutzt wurden. Aber auch im Angriff konnten die Neuenburger nur wenige klare Akzente setzten und verwarfen entweder schlecht oder aus freien Positionen kläglich. Die Folge waren zahlreiche Tempogegenstöße, wogegen der im Tor beginnende Harald Niesel dann auch machtlos war. Die Hausherren erhöhten damit zwischenzeitlich auf 18:10 bei Minute 24 und es deutete sich Schlimmes für die Neuenburger an. Doch man sah sich dann im weiteren Verlauf des Spiels getäuscht. Die kurz vorher genommene Auszeit sollte die Neuenburger endlich wach rütteln. Die Vorgabe war, den Rückstand bis zur Pause zu halbieren, was mit dem 20:16 beim Seitenwechsel sehr gut gelang.

Die Neuenburger witterten nach den guten letzten Minuten in Halbzeit eins nun Morgenluft und nach einer ausgeglichen Anfangsphase in Halbzeit zwei steigerten sich Defensive und Angriff merklich. Hinten bekam der inzwischen ins Tor gerückte Lars Buschmann immer mehr Bälle zu packen und im Angriff wurden bessere und erfolgreiche Entscheidungen getroffen. In Minute 44 konnte man beim 27:27 zum ersten Mal den Ausgleich erzielen. Die Gastgeber wussten in dieser Phase nicht mehr wie Ihnen geschieht und zeigten große Nervositäten. Die Neuenburger spielten mit immer mehr Tempo (1. Und 2. Welle) und nahmen so die Abwehr immer wieder auseinander. Nach dem Ausgleich blieb das Spiel bis zum Schluss aber spannend. Kein Team konnte sich mit mehr als ein Tor absetzen. Mal führten die Gastgeber, mal die Gäste. Als dann Devin Guenster zum 33:34 traf waren noch 1:24 Minuten zu spielen. Die Hausherren hatten im Anschluss noch zwei Chancen auf den Ausgleich, aber auch die Neuenburger hätten den Sack vorzeitig zumachen zu können. Beide Mannschaften schafften es aber nicht mehr einen Treffer zu landen, so dass mit den letzten Parade von Lars Buschmann den 33:34-Sieg festgemacht werden konnte.

Fazit: Großer Kampf nach hohem Rückstand und zwei durchaus glücklichen Punkten für die HSG. Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen.

Spielfilm: 4:1 (5. Min), 8:4 (10.), 11:8 (15.), 15:8 (20.), 18:10 (25.), 20:16 (Halbzeit), 24:20 (35.), 27:25 (40.), 28:27 (45.), 29:29 (50.), 33:32 (55.), 33:34 (Endstand).

Die Neuenburger spielten mit: Lars Buschmann und Harald Niesel im Tor, Jonas Reuter (5), Devin Guenster (4), Bernd Bohlken (8), Simon Carstens (9/3), Fiete Wuttke (4), Niclas Bredehorn (2), Konstantin Pawils (1), Nils Stulke (1).

   
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