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Bericht: TS Ganderkesee - 1. Herren

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Landesliga Weser-Ems Herren
TSV Ganderkesee - HSG Neuenburg/Bockhorn 23:23 (11:09)

Punkt gewonnen! So lautet das Fazit der HSG nach dem Spiel gegen den TSV Ganderkesee. Es wollte vieles nicht zusammenpassen, da der Gastgeber die HSG mit einer doppelten Manndeckung lange Zeit aus dem Konzept gebracht hatte. Erst Mitte der 2. Halbzeit fand die HSG ins Spiel und erkämpfte sich einen wertvollen Punkt.

Mit elf Spielern reiste die Mannschaft zum Aufsteiger, musste dabei auf beide Kreisläufer Nils Stulke und Steffen Silk verzichten. Tobias Kache sprang für die beiden ein und machte seine Sache richtig gut. Die HSG kam zunächst ganz gut in das Spiel und konnte schnell mit 2:0 in Führung gehen. Ganderkesee spielte zunächst ohne Durchschlagskraft, so dass die HSG auf 4:1 erhöhen konnte. Nachdem der TSV beim 6:6 das erste Mal ausgleichen konnte, ging die HSG noch einmal mit 8:6 in Führung, aber bereits zu diesem Zeitpunkt keimte wieder die enorme Abschlussschwäche auf, die die HSG seit Wochen mit sich schleppt. Das 8:6 war die letzte Führung im Spiel, da der Gastgeber zum Ende der ersten Halbzeit von zahlreichen Paraden ihres Torwarts profitierte und über Tempogegenstöße den Rückstand in eine 11:9-Halbzeitführung umwandelte.

Nach einer langen Halbzeitansprache wollte die HSG einfach alles besser machen. Doch es änderte sich zunächst nichts und Ganderkesee profitierte weiterhin von den statischen Angriffsbemühungen der HSG. Nach wenigen Minuten war die HSG bereits mit 15:10 in Rückstand geraten und es bahnte sich eine Demontage an. Nach dem 16:11 begann die HSG – angeführt von einem starken Tobias Kache – nun endlich auch das einfache Torewerfen, so dass man nach und nach den Rückstand verkürzen konnte und beim 19:19 den Ausgleich erzielte. Danach folgte ein offener Schlagabtausch. Der Gastgeber ging bis zum 23:23 immer in Führung, welche die HSG immer wieder ausglich. Nach einem Team-Time-Out hatte Ganderkesee zwanzig Sekunden für den letzten Angriff, um diesem zum Siegtreffer zu nutzen, doch scheiteten sie mit einem technischen Fehler. Die HSG hatte noch fünf Sekunden um mit einem schnellen langen Pass noch zum Siegtreffer zu kommen, doch kam dieser um wenige Zentimeter nicht an, so dass am Ende das 23:23 auf der Anzeigetafel prangerte. Dieses war schlussendlich auch leistungsgerecht.

Fazit: Es war ein „Dulli-Spiel“ bei dem die HSG die Gradlinigkeit von Stromleitungen selber vermissen ließ (Achtung: interner Joke!).

Spielfilm: 1:3 (5. Minute), 3:4 (10. Minute), 6:7 (15. Minute), 6:8 (20. Minute), 8:8 (25. Minute), 11:09 (Halbzeit), 15:11 (35. Minute), 17:15 (40. Minute), 19:18 (45. Minute), 21:20 (50. Minute), 22:22 (55. Minute), 23:23 (Endstand).

Zeitstrafen: Ganderkesee 2, Neuenburg 4

Die Neuenburger spielten mit Lars Buschmann und Florian Prill und Lars Buschmann im Tor, Volker Kube, Jonathan Splettstößer (1), Stefan Thunemann (2), Jochen Silk (3), Tobias Kache (5), Kevin Langer (5), Thorben Gärtner (3), Bernd-Georg Bohlken, Thorben Buschmann (4/2).

 

   
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