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Bericht: 1. Herren - Eickener SpVg.

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Landesliga Weser-Ems Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – Eickener SpVg. 30:29 (12:15)

Mit einem kämpferischen und leidenschaftlichen Einsatz konnten die Landesliga-Herren der HSG Neuenburg/Bockhorn ein schwieriges und intensives Spiel gegen den Aufsteiger aus Eicken für sich entscheiden. In einer ausgeglichenen Partie – bei dem auch ein Unentschieden sicherlich gerecht gewesen wäre – hatte die HSG am Ende das nötige Glück auf seiner Seite und konnte die ersten Punkte der Saison einfahren.

Das das Spiel kein Selbstläufer wird war allen Beteiligten vor dem Spiel klar. Die HSG musste zwar auf den Spielmacher Jochen Silk, sowie Stefan Thunemann und Henning Wuttke verzichten, konnte aber dennoch einen fast kompletten Kader aufbieten, da der – an diesem Tag stark aufspielende – A-Jugendliche Keno Baumbach und der angeschlagene Steffen Silk ebenfalls auflaufen konnten und somit genügend Alternativen zur Verfügung standen. Beide Mannschaften waren sich gegenseitig völlig Unbekannt, so dass man in den ersten Minuten erst mal auf den Gegner einstellen musste. Dieses gelang den heimischen Südfriesländern besser, so dass sie sich schnell auf 5:1 absetzen konnten und das Spiel zunächst nach Belieben dominierten. Mitte der Halbzeit kamen aber auch die Gastgeber besser in das Spiel und profitierte auch von zahlreichen technischen Fehlern auf Seiten der HSG, welche durch schnelle Tore gnadenlos bestraft wurden. Beim 8:8 war das Spiel wieder offen und auch in der Folgezeit war der Gast die spielbestimmende Mannschaft, so dass sie sich über 10:11 und 11:13 bis auf 12:14 zur Halbzeit absetzen konnte und die HSG mit einem direkt verwandelten Freiwurf mit einem 12:15 in die Pause schickte.

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache seitens Trainer Frosch, wollte die HSG die Fehler abstellen und sich wieder auf das Spiel der ersten Minuten konzentrieren. Dieses gelang zunächst aber nicht. Die Eickener konnten weiterhin das Spiel bestimmen und sich auf 14:18 absetzen. Erst danach kam die HSG besser in das Spiel und verkürzte nun zunehmend den Rückstand. Angeführt von einem treffsicheren Kevin Langer (12 Tore, davon sieben von sieben sicher verwandelte 7m) und einem durchsetzungsfreudigen Tobias Kache am Kreis (8 Tore) konnte die HSG über nach einer Aufholjagd beim 19:19 das Spiel wieder ausgleichen. Die Gäste ließen sich aber zunächst nicht beeindrucken und gingen seinerzeit wieder mit zwei Toren in Führung (21:23). Das Spiel war nun aber auf Augenhöhe und beide Mannschaften schenkten sich nichts. In der enorm warmen Halle konnte die HSG mit einer 4:0-Serie das Spiel drehen und seinerseits mit 25:23 in Führung gehen. Diesen zwei-Tore-Vorsprung konnte die HSG nur bis zum 27:27 halten, was die Spannung in diesem Spiel verdeutlicht. Mit einem Kraftakt gelang es kurz vor Schluss wieder mit zwei Toren (30:28) in Führung zu gehen. Ein schnelles Gegentor der Gäste und eine Minute auf der Uhr ließ die Spannung nicht abreißen und als das 31:29 von Nils Stulke aufgrund des Betretens des Kreises nicht gegeben wurde, hatte der Gast in den letzten zwanzig Sekunden noch die Chance auf den Ausgleich doch der letzte Wurf landete unter der Gürtellinie von Kevin Langer, so dass dieser Sieg – zwar kurzzeitig mit einem schmerzverzerrten Gesicht – schlussendlich gesichert wurde.

Fazit: In der Hitze der Halle war bereits nach nicht mal einer Minute Sekunden klar (hier wurde das erste Mal die Halle gewischt und an diesem Tag stellte der Wischer eine neue Rekordmarke hinsichtlich seiner Einsatzzeit auf), dass dieses Spiel lang und intensiv werden würde. Die HSG zeigte viel Herz, Kampf und Leidenschaft, hat aber auch gemerkt, dass noch viel Arbeit auf sie wartet. Auch wenn noch nicht alles gut war, so wurde die Mannschaft von den zahlreichen und lauten Zuschauern bestens unterstützt. Danke dafür und wir freuen uns jetzt schon auf die kommenden Heimspiele.

Spielfilm: 3:1, 6:2, 8:8, 9:11, 11:13, 12:15 (Halbzeit), 14:18, 19:19, 21:23, 25:23, 27:27, 30:29 (Endstand).

Zeitstrafen: Neuenburg 14 Minuten, 8 Minuten

Die Neuenburger spielten mit: Florian Prill (1.-20./30.-60. Minute) und Lars Buschmann (21.-30.) im Tor, Ronny Semler (n. e.), Daniel Köhler (3), Volker Kube, Carsten Grimm, Bernd-Georg Bohlken (1), Nils Stulke (2), Tobias Kache (8), Kevin Langer (12/7), Keno Baumbach (3), Steffen Silk (1).

   
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