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Bericht: HSG Harpstedt/Wildeshausen - 1. Herren

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Weser-Ems Liga Nord Herren
HSG Harpstedt/Wildeshausen - HSG Neuenburg/Bockhorn 19:30 (10:16)

Weiter auf Erfolgskurs sind die Neuenburger Handball-Herren in der Weser-Ems Liga Nord, denn auch im Vorletzten Saisonspiel bei der HSG Harpstedt/Wildeshausen konnten die Neuenburger einen Sieg erringen und damit drei der letzten vier Spiele gewinnen. Positiv ist dieses nach der verkorksten Saison in jedem Fall, doch kommen diese leider zu spät.

Mit einem überraschend großen Kader konnten die Neuenburger Herren das letzte Spiel bestreiten. Insgesamt zwölf Feldspieler und einem Torwart konnte Interimstrainer Jochen Silk (Trainer Frosch war privat verhindert) zum letzten Spiel aufbieten und profitierte dabei von den Spielern aus der 2. Herrenmannschaft, welche der Mannschaft hilfsweise zur Seite sprangen (An dieser Stelle auch noch mal besten Dank!). Nach dem zuletzt souveränen Sieg gegen die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg III wollten die Neuenburger Männer mit ähnlichen Vorgaben das letzte Auswärtsspiel für sich entscheiden. Hinten kompakt stehen und mit schnellen und einfachen Toren den Gegner früh den Zahn ziehen. Dieses gelang von Beginn an recht gut, denn neben der sehr kompakten Deckung – mit einem kaum überwindbaren Mittelblock mit Sören Janßen, Henning Wuttke und Ronny Semler – war auch Torwart Prill vor allem zu Beginn kaum zu überwinden, so dass die Neuenburger gleich zu Beginn in Führung gingen und diese über 2:3, 4:6 und 5:8 kontinuierlich ausbauen konnte. Dennoch machten die Neuenburger sich das Leben auch selber wieder einmal schwer, denn gerade im Angriff wurden auch wieder zahlreiche Chancen ungenutzt gelassen und Torwart Prill hatte mit dem gegnerischen Rechtsaußenspieler noch so seine Probleme, so dass die Gastgeber weiter im Spiel blieben. Dieses änderte sich im weiteren Verlauf des Spieles, denn dann wurden die Neuenburger im Abschluss immer sicherer und zogen über 7:10, 8:13 und 10:14 bis zum 10:16 zur Pause davon. Insbesondere Carsten Grimm auf der linken und Volker Kube auf der rechten Seite zeichneten sich hier immer wieder mit ihrer Schnelligkeit aus.

Den Beginn der zweiten Halbzeit verschliefen die Neuenburger etwas, denn nach zwei einfachen Fehlern im Angriff kamen die Gastgeber über zwei schnelle Toren wieder auf vier Tore heran. Die Neuenburger kämpften in dieser Phase zu sehr mit sich selbst und produzierten technische Fehler oder nahmen sich zu früh den Abschluss und scheiterten dabei an dem gegnerischen Torwart. Beim 17:20 witterten die Gastgeber noch eine Chance das Spiel zu drehen, doch dann kamen die Neuenburger wieder besser zurecht und setzten sich bis zum 17:24 wieder vorentscheidend ab. Hier war es vor allem Konstantin Pawils der sich immer wieder im Eins-gegen-Eins durchsetzen konnte und zu einfachen Toren kam. Und wenn dieses nicht funktionierte war auch Tim Stadtlander von Rechtsaußen ein sicherer Vollstrecker. Die Gastgeber konnten zwar noch einmal zum 19:24 verkürzen, doch die letzten Minuten gehörten dann ganz der HSG Neuenburg/Bockhorn, denn diese konnten nun nach Belieben ihre Angriffe ausspielen und waren in der Defensive immer hellwach. Die HSG Harpstedt/Wildeshausen am Ende nichts mehr entgegen zu setzen, so dass die Neuenburger mit einem verdienten 19:30-Sieg die Heimreise antreten konnten.

Fazit: Starke Defensive! Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Gegner fast nur Tore durch 7m, Tempogegenstöße (nach schwachen Abschlussen auf Neuenburger Seite) oder vom starken Rechtsaußen kassierte. Nach drei Siegen in den letzten vier Spielen haben die Neuenburger trotz des negativen Tabellenstandes noch einmal Blut geleckt und wollen im letzten Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten HSG Emden mit einem Sieg noch Platz elf erreichen.

Spielfilm: 1:3, 4:6, 6:8, 7:12, 10:14, 10:16 (Halbzeit), 12:18, 14:19, 17:20, 18:24, 19:26, 19:30 (Endstand)

Zeitstrafen: Neuenburg 6 Minuten, Harpstedt/Wildeshausen 10 Minuten + eine direkte rote Karte

Die Neuenburger spielten mit: Florian Prill (1.-60.) im Tor, Ronny Semler (1), Volker Kube (4), Carsten Grimm (7/4), Henning Wuttke (2), Niclas Bredehorn, Konstantin Pawils (11), Tim Stadtlander (3), Oliver Temp, Jens Klieve (1), Jannik Irps-Borchers, Gev Drüke, Sören Janßen (1).

   
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