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Bericht: VfL Oldenburg - 1. Herren

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Landesklasse Weser-Ems Nord Herren
VfL Oldenburg - HSG Neuenburg/Bockhorn 25:31 (10:16)
 
Mit einem Auswärtssieg verabschieden sich die Landesklassen-Handballer der HSG Neuenburg/Bockhorn aus dem Handballjahr 2018 und ist damit zusammen mit dem TvdH Oldenburg II und die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg punktgleich auf den vorderen Plätzen. Einzig das Torverhältnis spricht derzeit noch für die anderen Mannschaften. Im Spiel gegen den Tabellenneunten vom VfL Oldenburg konnten die Neuenburger das Spiel über weite Strecken bestimmen, auch wenn es eine Phase gab in der die Oldenburger Handballer die Unkonzentriertheiten der Neuenburger konsequent ausnutzten und noch Morgenluft witterten. Am Ende stand aber dann doch ein souveräner 31:25-Auswärtsieg auf der Anzeigetafel.
 
Wieder einmal waren nicht alle mit an Bord (Prill, Ahrens, H. Wuttke, Carstens, Semler), doch da die 2. Herren bereits in der Winterpause ist, brauchte Trainer Frosch keine Spieler abstellen, so dass die Südfriesländer zwölf Spieler aufbieten konnten. Dem Gegner plagten auch einige personalsorgen, so dass die Neuenburger dies zu Ihrem Vorteil nutzten wollten. Das Hinspiel konnte die HSG knapp gewinnen, wussten dabei aber auch nicht immer zu überzeugen. Das wollte man nun besser machen um mit einem weiteren Erfolg in die Winterpause zu gehen.
 
Im Gegensatz zu dem Hinspiel, wo man die ersten Minuten verschlief, gingen die Neuenburger dieses Mal sehr konzentriert in das Spiel und es folgte eine schnelle 0:3-Führung. Erst danach kamen die Gastgeber besser in das Spiel und hebelten die Neuenburger Defensive immer wieder gekonnt aus. Viel zu passiv agierten die Südfriesländer, so dass der Gegner insbesondere aus dem Rückraum immer wieder zu einfachen Toren kam. Die Folge war, dass das Spiel bei Minute sechszehn (Spielstand 8:9) wieder ausgeglichen war. Erst als der bis dahin erfolgreichste Schütze der Gastgeber innerhalb weniger Minuten zwei Zwei-Minuten-Strafen kassierte kam ein kleiner Bruch in das Spiel der Gastgeber, so dass die Neuenburger sich im Laufe der restlichen Halbzeit nach und nach absetzten, ehe beim Stand von 10:16 die Seiten gewechselt wurden.
 
Ähnlich wie zu Beginn des Spiels, gehörte die Anfangsphase von Halbzeit zwei wieder den Neuenburgern. Keine drei Minuten waren gespielt, da haben sich die Neuenburger mit einer 4:0-Serie auf 10:20 abgesetzt. Dies war auch zeitgleich der höchste Vorsprung in dem Spiel und die Gastgeber befürchteten vermutlich schon das Schlimmste. Doch im Gefühl des sicheren Vorsprungs verfielen die Neuenburger zunehmend mehr in Lethargie und hinterließen vor allem im Angriff keinen guten Eindruck. Fast zehn Minuten lang gelang den Neuenburgern kein Treffer, während die Gastgeber mit einer 5:0-Serie das Spiel wieder offener gestaltete. Das Spiel wurde auf beiden Seiten nun auch immer hitziger, zumal die vollkommen überforderten Schiedsrichter das Spiel über weite Strecken so gar nicht im Griff hatten und damit den Unmut von beiden Mannschaften auf sich zogen. Eine Auszeit auf Seiten der Neuenburger musste beim Stand von 18:23 (47. Minute) her. Da einige zwischenzeitliche Wechsel vor allem im Angriff nicht so den gewünschten Effekt hatten, wurde zurück gewechselt. Danach kam wieder Stabilität in das Angriffsspiel und damit auch in der Defensive, da die Gegner nicht mehr zu einfachen Toren über die erste und zweite Welle kamen. Damit war die Aufholjagd der Oldenburger beendet und der Sieg der Neuenburger schlussendlich in Sack und Pack.
 
Fazit: Ein Hervorragendes Handballjahr mit Regions-Pokalsieg, Meisterschaft sowie aktuell 16:6 Punkten geht zu Ende. Als Aufsteiger spielt die Mannschaft derzeit tatsächlich um einen Relegationsplatz mit, was auf jeden Fall nur die Kür des eigentlich gesetzten Saisonziels Klassenerhalt ist.
 
Spielfilm: 0:3 (5. Min), 3:6 (10.), 6:8 (15.), 8:11 (20.), 9:13 (25.), 10:16 (Halbzeit), 11:20 (35.), 15:23 (40.), 17:23 (45.), 19:25 (50.), 22:27 (55.), 25:31 (Endstand).
 
Die Neuenburger spielten mit: Lars Buschmann und Harald Niesel im Tor, Jonas Reuter (6), Devin Guenster (5), Stefan Thunemann, Bernd Bohlken (7/1), Jochen Silk (4), Tobias Kache (6), Fiete Wuttke, Niclas Bredehorn, Konstantin Pawils (1), Nils Stulke (2).
   
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