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Bericht: 1. Herren - SV Eintracht Wiefelstede

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Landesklasse Weser-Ems Nord Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – SV Eintracht Wiefelstede 29:24 (13:11)

Weitere wichtige Punkte sammelten die Landesklassen-Handballer der HSG Neuenburg/Bockhorn in ihrem Heimspiel gegen den SV Eintracht Wiefelstede. Damit festigen die Südfriesländer ihren Platz in der Spitzengruppe und kann seine Ziele durchaus neu stecken.

Zu dem Heimspiel konnte Trainer Bernd Frosch wieder auf altbewährtes Zurückgreifen und mit breitem Kader in das Spiel gehen. Dennoch fehlten mit Jochen Silk, Ronny Semler, Finn Ahrens und Hennig Wuttke noch einige Spieler verletzungs- oder krankheitsbedingt. Aufgrund des breiten Kaders ging man optimistisch in das Spiel, allerdings wollte man sich von dem aktuellen Mittelfeldplatz des Gegners nicht blenden lassen und war nach dem knappen Hinspielerfolg gewarnt. Außerdem hat man in der vergangenen Woche ja gesehen, dass in dieser Liga jeder doch irgendwie jeden schlagen kann (wenn man die HG Jever/Schortens II etwas ausnimmt).

Das dieses Spiel ein durchaus schweres werden wird, zeigte sich bereits in den ersten Minuten. Beide Abwehrreihen standen recht sicher und es brauchte viel Aufwand einen Treffer zu erzielen. Die Folge war, dass sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte und es nach 15 Minuten 6:6 stand. Die Neuenburger kamen im Angriff wieder einmal nicht wirklich in Schwung und spielten ihre Angriffe zu statisch aus. Die gute Deckung der Gäste hatte hier dadurch wenig Probleme die Neuenburger vom Tor wegzuhalten. Aber auch die Gäste hatten ihre Probleme im Angriff und hier vor allem mit Torwart Prill, welcher die Angreifer phasenweise zur Verzweiflung brachte. Er war es schließlich, der die Neuenburger in der 1. Halbzeit im Spiel hielt. Da im Neuenburger Angriff weiterhin Sand im Getriebe war kamen die Gäste mit schnellen Gegenstoßtoren aber nun in den Genuss einer 3-Tore-Führung (6:9). Dieser Rückstand rüttelte die Frosch-Schützlinge aber auf und binnen weniger Minuten wurden in der Defensive immer wieder Bälle erobert und der Ausgleich zum 9:9 erzielt. Jonas Reuter war hier in der Phase am treffsichersten und erzielte in dieser Phase die wichtigen Treffer und hatte mit seinen acht Treffern insgesamt maßgeblichen Anteil am Erfolg. Eine erneute Führung der Gäste glichen die Neuenburger wieder aus und gingen seinerseits dann in Führung, welche mit dem Halbzeitpfiff auf 13:11 ausgebaut wurde.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen, zumal die Neuenburger in dieser Phase etliche Male am gegnerischen Torwart scheiterten und sich somit nicht selbst belohnten. Beide Mannschaften mussten daher weiterhin viel Arbeiten um Tore zu erzielen. Beide Deckungsreihen arbeiteten auf Hochtouren und man hatte hier schon ein wenig das Gefühl, dass der Sieger des Spiels, derjenige sein wird, welcher die größeren konditionellen Kraftreserven hat. Mitte der zweiten Halbzeit war es dann die HSG, welche sich mit einer 4:0-Serie auf 20:15 absetzte. Simon Carstens und Tobias Kache standen in dieser Phase im Fokus und stellten die gegnerische Defensive immer wieder vor Problemen. Doch der Gegner ließ sich auch nicht davon beeindrucken und kämpfte mit Leidenschaft weiter. Sie verkürzten noch einmal bis zum 20:18 doch in der Folge wurden die Angriffe immer unkontrollierter, während die Neuenburger weiter sicher blieben und sich im Anschluss wieder auf 24:19 absetzen konnten. Beim 27:21 nach rund 56 Minuten war das Spiel vorentschieden. Auch eine offene Manndeckung sollte nichts mehr am Ergebnis ändern, so dass die Südfriesländer einen weiteren Erfolg feiern konnten und sich als Aufsteiger weiterhin gut in der Landesklasse präsentieren.

Fazit: Starke Defensive war heute der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg.

Spielfilm: 2:1 (5. Min), 4:3 (10.), 5:5 (15.), 7:9 (20.), 9:10 (25.), 13:11 (Halbzeit), 16:13 (35.), 17:15 (40.), 20:17 (45.), 24:19 (50.), 26:21 (55.), 29:24 (Endstand).

Die Neuenburger spielten mit: Florian Prill, Lars Buschmann und Harald Niesel im Tor, Jonas Reuter (8), Devin Guenster (2), Stefan Thunemann, Bernd Bohlken (1), Simon Carstens (13/4), Tobias Kache (6), Fiete Wuttke, Niclas Bredehorn, Konstantin Pawils, Nils Stulke.

   
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