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Bericht: 1. Herren - HSG Hude/Falkenburg

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Kategorie: Berichte 1. Herren
Erstellt am Sonntag, 01. Dezember 2019 09:45
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 01. Dezember 2019 09:45
Geschrieben von Fido

Landesklasse Weser-Ems Nord Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – HSG Hude/Falkenburg 37:25 (22:06)

Dank einer überragenden ersten Halbzeit stellten die Landesklassen-Handballer der HSG Neuenburg/Bockhorn schon zur Pause auf Sieg und verwalteten in Halbzeit zwei eigentlich nur noch das Ergebnis, auch weil der Gegner von der HSG Hude/Falkenburg in der zweiten Halbzeit dann doch am Spiel teilnahm und es offener gestalten konnte. Ernsthaft gefährden konnten sie die Neuenburger nicht, die damit weiter an der Tabellenspitze bleiben.

Nachdem man im Derby noch auf etliche Spieler hat verzichten müssen, standen Trainer Bernd Frosch zu diesem Spiel wieder mehr Alternativen zur Verfügung, auch wenn diese zum Teil angeschlagen waren und nur im Notfall eingesetzt werden sollten. Mit einem soliden 12er-Kader ging man somit in das Spiel gegen die HSG Hude/Falkenburg, welche in der vergangenen Saison die Neuenburger durchaus vor Problemen gestellt hatte (ein Sieg und eine Niederlage). Die Südfriesländer waren also gewarnt, zumal die Gäste in den vergangenen Spielen auch schon überrascht hatten und unter anderem den Landesliga-Absteiger HSG Altes Amt Friesoythe besiegten.

Die Warnung schien Früchte getragen zu haben, denn was die Neuenburger in der ersten Halbzeit zeigten war schon Meisterlich. Nach anfänglichen Abtasten schalteten die Neuenburger ab der fünften Minute etliche Gänge nach oben und setzten sich bis zur 10. Minute bereit auf 7:2 ab. Die anschließende Auszeit des Gaste half nur bedingt, denn die Hausherren ließen in der Deckung beinahe gar nichts zu und erzielten im Angriff nach Belieben ihre Tore. So setzten sich die Neuenburger nach und nach ab und erzielten in der 24. Minute bereits den Treffer zur Zehn-Tore-Führung (16:6). Die Gäste fanden in Halbzeit eins schlichtweg nicht statt. Im Positionsspiel fand man gegen das Bollwerk der Südfriesländer einfach kein Rezept und in der Defensive war die heimische HSG so Durchschlagskräftig, dass kaum eine Gegenwehr stattfand. Die Folge war eine deutliche 22:06-Führung der Neuenburger, so dass das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war und wäre da nicht die Halbzeitpause, wäre das Spiel vermutlich in den zweiten 30 Minuten ähnlich weiter gegangen.

Die Gefahr bei einem solchen Spielstand zur Pause ist dann die Psyche. Geht es nun so weiter? Die Frage sollte zum Teil stimmen, denn die Halbzeitpause schien den Gästen gut getan zu haben, denn in der zweiten Halbzeit nahmen diese dann auch am Spiel teil und kamen besser und entschlossener aus der Kabine. Dadurch entwickelte sich ein offeneres Spiel. Die Neuenburger Defensive ließ nun auch mehr zu und gingen nicht mehr so konsequent zur Sache. Auch die schnelle Mitte und zweite Welle der Gäste kam nun besser zur Geltung, so dass diese zu vielen einfachen und schnellen Toren kamen. Zudem scheiterten die Neuenburger nun auch häufiger am gut aufgelegten Gästekeeper, was den Gästen etwas Auftrieb gab. In Folge dessen konnten diese den Spielstand in der zweiten Halbzeit etwas verkürzen und kamen bis zum 34:24 wieder etwas näher heran, allerdings sollte dies am Ende nur Schadensbegrenzung sein, da die Neuenburger im Angriff ebenfalls noch weiter erfolgreich blieben, wenn auch nicht mehr so deutlich wie in Halbzeit eins. Am Ende verloren die Neuenburger die zweite Halbzeit zwar mit vier Treffern, aber nach solch einer guten ersten Halbzeit ist dieses verschmerzbar.

Fazit: Starke erste Halbzeit und am Ende souverän nach Hause gespielt.

Spielfilm: 2:1 (5. Min), 6:2 (10.), 10:4 (15.), 14:5 (20.), 17:6 (25.), 22:6 (Halbzeit), 24:9 (35.), 27:12 (40.), 29:15 (45.), 31:18 (50.), 33:21 (55.), 37:25 (Endstand).

Die Neuenburger spielten mit: Lars Buschmann im Tor, Jonas Reuter (4), Devin Guenster (5), Bernd Bohlken (7/2), Marc-Oliver Maida, Simon Carstens (11/3), Tobias Kache, Fiete Wuttke, Niclas Bredehorn (2), Konstantin Pawils (2), Finn Ahrens, Nils Stulke (6).