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Bericht: HSG Wilhelmshaven II - 1. Damen

Details

Landesklasse Weser-Ems Nord Damen
HSG Wilhelmshaven II - HSG Neuenburg/Bockhorn 28:35 (15:15)

Kantersieg gegen letztjährigen Meister

In der Landesklasse trat am 2.Oktober 2016 die 1.Frauen-Mannschaft der HSG Neuenburg-Bockhorn in Wilhelmshaven gegen die letztjährige Meisterschafts-Mannschaft HSG Wilhelmshaven II an.
Gegen diese Mannschaft verlor die HSG Neuenburg-Bockhorn in der letzten Saison beide Spiele und heute sollte dafür Revanche genommen werden. Zumal das letzte Spiel der diesjährigen Saison gegen TuRa Marienhafe, was unnötigerweise mit drei Toren verloren wurde, vergessen gemacht werden sollte.
In der Woche wurde mit Blick auf das Spiel gegen Wilhelmshaven verstärkt taktisch und technisch trainiert. Es wurde eine schnelle Partie, die von beiden Seiten energisch geführt wurde. Besondere Bedeutung kam auf der Neuenburger Seite der stabilen Abwehr, die von einer sehr gut aufgelegten Torhüterin Susann Mai gut geleitet wurde, zu. Ein ums andere Mal kam die Mannschaft aus Wilhelmshaven nicht zum Torerfolg, so dass die Frauen-Mannschaft aus Friesland in der 10.Minute verdient mit 6:4 Toren führte. Ein von Susann Mai gehaltener Siebenmeter und die danach aufkommende Fehlwurfquote auf Seiten der HSG Neuenburg-Bockhorn hatte offensichtlich Signalwirkung, so dass die HSG Wilhelmshaven II durch schnelles Spiel sowie ansatzlose Würfe aus dem Rückraum zu Toren kam und so die Führung übernahm. Die Mannschaft aus Neuenburg wehrte sich und es kam so zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem die HSG-Mannschaft einem Rückstand hinterherlief. HSG-Trainer Michael Schmidt nahm eine Auszeit, stellte seine Mannschaft neu ein und forderte seine Spielerinnen auf, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und schneller zu spielen. In der Folge kam es zu einigen Härten in der Wilhelmshavener Abwehr, die gegen die körperlich stärkeren Neuenburger Spielerinnen im direkten Spiel keine Mittel fanden. Das Schiedsrichter-Gespann Hippen und Janssen mußte wiederholt Siebenmeter für die HSG Neuenburg-Bockhorn geben. Der Ausgleich zum 13:13 war die Folge und endete mit einem Halbzeitstand von 15:15. In dieser Phase übernahm immer wieder Anika Pawils die Initiative und Jana Buhr kam in dieser Phase zu ihrem ersten Saisontor.

Die zweite Halbzeit eröffnete die HSG Wilhelmshaven II mit einer offensiveren Abwehr, um den Neuenburger Rückraum in seinen Laufwegen zu stören und Würfe zu unterbinden. Dies nutzte die Gast-Mannschaft aus, um ihre Kreisläuferin Sabrina Rüscher immer wieder in Szene zu setzen, so daß eine Führung von 19:17 zu Gunsten der Neuenburger Mannschaft die Folge war. Zwar kam es durch einige Wechsel in der Mannschaft zu leichten Abstimmungsfehlern, die jedoch durch eine immer stabilere Abwehr zu Tempogegenstößen führte, die die Neuenburgerinnen auch immer wieder erfolgreich vortrugen. Eine direkte Deckung gegen Anika Pawils blieb ohne Wirkung und führte unter anderem dazu, daß Kira Langer sporadisch Initiative zeigte. Besonders begünstigt wurde das Spiel dann auch durch eine klasse Leistung der Neuenburger Torhüterin Susann Mai, die meist auch gleich die Gegenstöße direkt einleitete. Die Heim-Mannschaft aus Wilhelmshaven fand kein Mittel gegen eine hervorragend offensiv agierende Abwehr und produzierte somit auch mit Änderungen im Angriff Fehler, die Nathalie Cassens zum Abfangen nutzte und sich ein ums andere Mal in die Torschützenliste eintrug. In der Folge stellte der Wilhelmshavener Trainer Dirk Schweigert seine Abwehr wieder auf die defensive 6:0-Abwehr zurück. Jedoch funktionierte das Rückzugsverhalten gegen die immer weiter und schnell aufspielende Mannschaft der HSG Neuenburg-Bockhorn nicht mehr optimal, so daß der friesische Gast seine Führung über 28:25, 31:27 zum verdienten Endstand 35:28 ausbaute.

Trainer Michael Schmidt von der HSG Neuenburg-Bockhorn war mit der Leistung seiner Frauen-Mannschaft sehr zufrieden, vor allem, weil sie ansatzweise gezeigt hat, was sie kann."Es ist durchaus mehr Potential da !" ist er sicher und verwies auch darauf, daß sich heute einige Spielerinnen im Spiel gezeigt haben, die sonst nicht so auffällig sind. Die heutige Spielanlage war ganz nach dem Geschmack des Trainers, "aber die Mannschaft hat es verstanden, ein gutes Handballspiel auf die Platte zu bringen !". Besonders bedanken möchte er sich auch bei den mitgereisten Neuenburgern.

Für die HSH Neuenburg-Bockhorn spielten: Jana Buhr (1 Tor), Nathalie Cassens (2 Tore), Alke Janssen, Kira Langer (2 Tore), Susann Mai (Torfrau), Henrike Nieland (1), Anika Pawils (13 Tore), Franziska Rath (1 Tor), Sabrina Rüscher (7 Tore), Olivia Staszewski, Kathrin Steinmetz (2 Tore), Mareike Tielemann (5 Tore) und Alina Tschirpke (1 Tor).

 

   
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