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Bericht: TuS Augustfehn - 1. Damen
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- Kategorie: Berichte 1. Damen
- Erstellt am Sonntag, 30. Oktober 2016 11:47
- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 30. Oktober 2016 16:05
- Geschrieben von Michael Schmidt
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Landesklasse Weser-Ems Nord Damen
TuS Augustfehn - HSG Neuenburg/Bockhorn 23:31 (10:15)
Am 29.Oktober 2016 trat die Landesklassen-Mannschaft Frauen I der HSG Neuenburg-Bockhorn in Augustfehn an. Ein Spiel der HSG Neuenburg-Bockhorn gegen den Tabellenletzten, was sich als zunächst schwierig herausstellen sollte.
Die HSG Neuenburg-Bockhorn begann mit ihrem variablen und auch schnellen Spiel. Mareike Tielemann eröffnete mit zwei Toren nacheinander aus dem Rückraum das Spiel. Als Torhüterin ließ HSG-Trainer Michael Schmidt Leona Tschirpke auflaufen, die eigentlich in der A-Jugend spielt und bereits letzte Saison als zweite Torhüterin fungierte. Die Stamm-Torhüterin Susann Mai ist zwar mit zum Spiel gefahren, konnte aber auf Grund einer muskulären Verletzung kaum ins Spiel eingreifen.
Die Partie begann auf beiden Seiten hektisch und zerfahren, zumal es bei der Neuenburger Mannschaft immer wieder zu technischen Fehlern kam. Dennoch konnte der Gastgeber kaum Kapital aus diesen Fehlern schlagen, da das Rückzugsverhalten der Gast-Mannschaft häufig funktionierte. Auffällig war das ruppige Abwehrverhalten des TUS Augustfehn, was den Spielerinnen aus der friesischen Wehde offensichtlich zu schaffen machte. Dennoch kämpfte die Mannschaft der HSG Neuenburg-Bockhorn geschlossen weiter und immer wieder erhielt Anika Pawils durch gelungene Einzelaktionen aber auch gut vorgetragene Angriffs-Spielzüge die Chance zum erfolgreichen Torwurf, so daß die Landesklassen-Damen der HSG über 7:4 und 9:6 Toren davonzogen. Auch wurde vermehrt die HSG-Kreisläuferin Sabrina Rüscher in Szene gesetzt. Dennoch war der Trainer der HSG Neuenburg-Bockhorn nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, die sich gegen die massive Abwehr spielerisch nicht wunschgemäß durchsetzen konnte, und nahm eine Auszeit. Hier beschwor er seine Mannschaft mehr einfachen Handball zu spielen und weniger die einstudierten Züge zu nutzen, da diese immer wieder durch überhartes Einsteigen seitens der Abwehr unterbunden wurden. Auch gefiel ihm die Abwehrarbeit nicht, die häufig dafür sorgte, dass Leona Tschirpke keine Hand an den Ball bekam. Die Mannschaft aus Neuenburg reagierte und gestaltete das Spiel breiter, so dass sich immer mehr Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Die Abwehr wurde verbessert, so dass sich die Heim-Mannschaft von Trainer Frank Holbein immer wieder erfolglos an der Neuenburger Abwehr abmühte. Leona Tschirpke merkte man als Torhüterin mehr und mehr eine wachsende Selbstsicherheit an, so dass sie auch immer wieder mit Paraden glänzen konnte. Auch steuerte sie lautstark Ihre Abwehr. Beim Stand von 8:13 nahm der TUS Augustfehn ein Team-Timeout, was sich aber nicht spürbar auswirkte. Der Halbzeitstand von 10:15 Toren zu Gunsten der Gast-Mannschaft war dann auch verdient.