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Bericht: 1. Herren - TS Hoykenkamp

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Landesliga Weser-Ems Herren
HSG Neuenburg/Bockhorn – TS Hoykenkamp

„Geschenke gibt es erst Weihnachten! Die Punkte bleiben hier!“ Dieses Vorhaben haben die Herren der HSG Neuenburg/Bockhorn auch gegen den Tabellenführer TS Hoykenkamp mit einer überzeugenden Vorstellung umgesetzt. Führte man bereits jeweils einmal  pro Halbzeit mit neun bzw. zehn Treffern so konnten die Gäste nur am Ende mit einer Deckungsumstellung für Ergebniskosmetik sorgen, aber der Sieg der HSG geriet nie mehr in Gefahr. Damit belegt die HSG aktuell den vierten Tabellenplatz.

Im letzten Heimspiel des Jahres konnte Trainer Frosch auf den gesamten Kader zurückgreifen, da auch Torwart Lars Buschmann sich wieder Fit meldete. Damit waren die Voraussetzungen Perfekt und mit dem Schwung der vergangenen fünf Siege wollte man zeigen, dass man zu Recht oben mitspielen kann. Und das zeigte sie von Beginn an. Im Gegensatz zur Vorwoche war die Mannschaft von Anfang an hellwach und konnte durch eine starke Deckungsleistung die Gäste immer wieder zu schlechten Würfen zwingen, welche die HSG zu schnellen Toren nutzen konnte. Der Hoykenkamper Trainer Stürenberg war somit bereits nach 4:30 Minuten gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft wach zu rütteln. Dies gelang nur kurzzeitig, so dass sie auf 3:2 verkürzten, aber die HSG blieb seiner Linie treu und kämpfte in der Deckung um jeden Ball. Die körperlich robusten Gäste fanden kein Mittel und somit setzte sich die HSG über 6:3, 8:6 auf 15:6 bereits vorentscheidend ab, zumal die HSG auch im Angriff durch eine konsequente Chancenverwertung überzeugte. Erst der Torwartwechsel auf Seiten der Hoykenkamper brachte den Motor des flotten Angriffsspiels von der HSG etwas in stottern, so dass einige Würfe nicht das Ziel gefunden haben und die Gäste auf 17:11 zur Halbzeit verkürzen konnten.

Die ersten beiden Treffer der zweiten Halbzeit gehörten auch den Hoykenkamper. Doch nach wenigen Minuten war dann auch die HSG wach und setzte sich mit einer kleinen Serie auf zehn Tore ab (23:13), was bereits die Vorentscheidung war. Dabei steckte die Mannschaft gegen die raue Gangart der Gäste nie auf und antwortete immer mit der richtigen Antwort. Bei den Gästen kam zu dieser Zeit immer mehr Frust auf, was sich auf die schwache Wurfausbeute auswirkte und zu unnötigen Zeitstrafen führte, weil man u. a. zu früh auffüllte und sich zusätzlich schwächte. Erst nach dieser komfortablen Führung ließ die HSG die Zügel etwas schleifen. Die Gäste stellten die Deckung auf eine offensive Manndeckung um, so dass Jochen Silk, Thorben Gärtner und Kevin Langer aus dem Spiel genommen wurden. Dieses führte zunächst zu Unsicherheiten im HSG­-Spiel und viele Angriffe wurden zu früh und überhastet abgeschlossen. Da auch in der Deckung nicht mehr ordentlich zugepackt wurde, konnte Hoykenkamp auf 28:24 verkürzen. Doch die HSG ließ sich nicht beirren und setzte sich wieder auf sechs Tore ab und verwaltete diesen Vorsprung bis zum Schluss und feierte anschließend ausgelassen diesen verdienten Sieg.

Fazit: „Dieses Spiel zu gewinnen, war einfacher als gedacht“, sagte Trainer Frosch nach dem Spiel und verwies vor allem auf das starke Abwehr-Torwart-Spiel, welches die Gäste vor enormen Abschlussproblemen stellte. Der schwache Saisonstart ist mittlerweile vergessen, auch wenn man den verlorenen Punkten hinterhertrauert. Doch jetzt hat die Mannschaft nachhaltig gezeigt in welche Tabellenregion sie hingehört und will das im Abschlussspiel gegen den TuS Bramsche am kommenden Samstag bestätigen und den vierten Tabellenplatz weiter absichern.

Spielfilm: 3:0 (5. Minute), 6:3 (10. Minute), 10:6 (15. Minute), 15:6 (25. Minute), 17:11 (Halbzeit), 20:13 (35. Minute), 23:13 (40. Minute), 26:17 (45. Minute), 26:20 (50. Minute), 28:24 (55. Minute), 32:26 (Endstand).

Zeitstrafen: Neuenburg 4, Hoykenkamp 4

Die Neuenburger spielten mit Florian Prill und Lars Buschmann im Tor, Nils Stulke, Steffen Silk (1), Volker Kube (5), Jonathan Splettstößer, Stefan Thunemann, Thorben Buschmann, Jochen Silk (8/3), Tobias Kache (3), Kevin Langer (4), Ralf Sies (3), Thorben Gärtner (8).

   
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